Sag mal... Sean Malone
In «Sag mal...» liefert Sean Malone, Center der SCL Tigers, interessante Infos zu seinem Heimatland den Vereinigten Staaten von Amerika.
SLAPSHOT: Du bist in Buffalo geboren. Was zeichnet die Stadt aus?
Sean Malone: Buffalo ist bekannt für ihre Vielfalt und Multikulturalität. Die Stadt ist äusserst sportlich und beherbergt zahlreiche Sportteams wie die Buffalo Sabres im Eishockey, die Buffalo Bills im Football und die Buffalo Bisons im Baseball.
Die Bevölkerung zeigt eine grosse Affinität zum Sport, und es finden beinahe täglich Sportveranstaltungen statt.
SLAPSHOT: Die Hauptstadt Washington ist weltberühmt. Was muss man gesehen haben?
Malone: Ich habe Washington bereits mehrmals besucht und bin jedes Mal von der Stadt fasziniert. Besonders für Erstbesucher sind das Weisse Haus und das Washington Monument beeindruckend.
Wer sich für die Geschichte der USA interessiert, wird in Washington aufgrund der vielen Museen voll auf seine Kosten kommen.
SLAPSHOT: Wer ist deiner Meinung nach der berühmteste amerikanische Sportstar?
Malone: Es ist schwierig, einen einzigen Sportler hervorzuheben, da es viele erfolgreiche Athleten gibt. Einer von ihnen ist sicherlich Tiger Woods. Seine Karriere verfolge ich seit lange Zeit, und ich finde ihn äusserst inspirierend.
Besonders im Golf, einem Sport, den ich persönlich sehr schätze, hat Tiger Woods den internationalen Standard massgeblich geprägt.
SLAPSHOT: Welches ist dein amerikanisches Lieblingsgericht?
Malone: Die amerikanische Küche ist zwar nicht immer gesund, hat aber einiges zu bieten. Bekannt sind wir zwar vor allem für Burger und Pommes, doch es gibt weitaus mehr zu entdecken.
In Buffalo sind die Chicken Wings eine echte Spezialität, ebenso wie die Buffalo Pizza mit Hühnchen. Mein persönlicher Favorit ist jedoch ein saftiges Steak, begleitet von einem Glas Wein.
SLAPSHOT: Hast du eine Lieblingsstadt in den USA?
Malone: Eine meiner Lieblingsstädte ist Las Vegas. Die Stadt bietet auf engstem Raum eine Fülle an Aktivitäten und Unterhaltungsmöglichkeiten, sodass einem nie langweilig wird.
Obwohl mein letzter Besuch während der Corona-Pandemie stattfand und somit ruhiger war, empfehle ich jedem, der das amerikanische Stadtflair erleben möchte, Las Vegas zu besuchen. Allein die Casinos und die zahlreichen Strassenkünstler sind beeindruckend.
SLAPSHOT: Auf welchen Künstler ist man in deiner Heimat besonders stolz?
Malone: Die USA haben viele weltberühmte Künstler hervorgebracht. Historisch betrachtet denke ich vor allem an Bob Dylan.
Auch die Country-Musik hat einen hohen Stellenwert in den USA. Eine meiner Lieblingsbands sind jedoch The Rolling Stones. Ihre zeitlose Musik begleitet mich schon seit Langem.
SLAPSHOT: Hast du einen Lieblingssong aus den USA?
Malone: Einer meiner Lieblingssongs ist «Enter Sandman» von Metallica. Dieser Song ist einfach fantastisch und verleiht einem Energie und Auftrieb. Ich höre ihn oft vor Spielen oder Trainingseinheiten.
Generell bevorzuge ich Rock- oder Popmusik, und auch die Lieder von Don McLean finde ich super.
SLAPSHOT: Was vermisst du von den USA am meisten, wenn du nicht zuhause bist?
Malone: Die USA sind bekannt für ihre grossartigen Steakhäuser. Das vermisse ich hier wirklich, oder ich habe bisher einfach noch nicht das Richtige gefunden.
Ansonsten vermisse ich natürlich meine Familie und Freunde. Die Schweiz bietet zwar eine Menge, aber Steaks sind hier einfach nicht dasselbe (lacht).
SLAPSHOT: Was ist der grösste Unterschied zwischen Amerikanern und Schweizern?
Malone: Die Leute, die ich hier in Langnau kennengelernt habe, sind ausgesprochen freundlich und kommunikativ. In einer kleinen Stadt wie Langnau herrscht eine familiäre und gemütliche Atmosphäre, was mir sehr gefällt.
In den USA dagegen sind die Menschen oft hektischer unterwegs und abgelenkt, laufen häufig mit auf ihre Smartphones gesenktem Blick herum.