Sag mal... Jérôme Bachofner
In «Sag mal...» spricht Jérôme Bachofner über Heimatgefühle, Vorbilder und Lieblingsorte – ein persönlicher Blick hinter die Kulissen des SCL-Tigers-Stürmers.

SLAPSHOT: Was zeichnet deine Heimatstadt Dübendorf aus?
Jérôme Bachofner: Es ist eine kleine Stadt mit echtem Dorfcharakter, in der sich viele Leute noch richtig gut kennen und auch füreinander da sind.

Ich habe nach wie vor Kontakt zu ein paar Kollegen aus der Schulzeit – Dübendorf wird immer einen Platz in meinem Herzen haben.
SLAPSHOT: Auf welche Person aus Dübendorf bist du stolz?
Bachofner: Da fällt mir Stürmer Viktor Nikolic ein, der beim EHC Dübendorf früher Saison für Saison über 20 Tore schoss.

Nach unseren Juniorentrainings spielte manchmal die Erstliga-Mannschaft; ich durfte im Stadionbleiben, das erste Drittel schauen und eine Wurst essen.
SLAPSHOT: Wer ist die beeindruckendste Person der Schweiz?
Bachofner: Da bleibe ich beim Sport: Also Roger Federer und sicher auch Skifahrer Marco Odermatt, der seit vielen Jahren dem Druck standhält.

Sonst vielleicht noch Alt-Bundesrat Alain Berset. Er ist ein echter Typ mit Ecken und Kanten und sagt nicht zu allem einfach Ja.
SLAPSHOT: Wer ist der berühmteste Sportstar der Schweiz?
Bachofner: Roger Federer, keine Frage! Er ist eine unglaubliche Persönlichkeit und trotz seiner Erfolge nie arrogant geworden.

Auch viele Schwinger faszinieren mich: In Langnau habe ich schon neben Fabio Hiltbrunner trainiert, dem Sieger des Eidgenössischen Jubiläumsfests 2024.
SLAPSHOT: Hast du einen Lieblingsort in der Schweiz?
Bachofner: Mir gefallen die Berge, Davos und Laax finde ich wunderbar. Ein Wochenende in der Höhe fühlt sich für mich wie eine ganze Woche Ferien an.

Wenn möglich, gönne ich mir ab und zu eine solche Auszeit, in den Bergen tanke ich Kraft und kriege ein Gefühl der Freiheit.
SLAPSHOT: Was muss man in der Schweizer Bundesstadt Bern gesehen haben?
Bachofner: Den Bärengraben und den Zytgloggeturm, das empfehle ich jedem, der noch nie in der Bundesstadt war.

Einen Besuch wert ist definitiv das Freibad Marzili an der Aare: Ich wohne zwar rund eine Stunde entfernt in Dürrenroth, aber dafür lohnt sich die weite Anreise.
SLAPSHOT: Hast du ein Lieblingslied oder eine Lieblingsband aus der Schweiz?
Bachofner: Die Band Stubete Gäng finde ich absolut kultig mit ihrem selbsternannten Stil «Örbn Ländler». Das Lied Göschene-Airo-lo kriege ich nicht mehr aus dem Ohr.

Es läuft ab und zu auch bei uns in der Garderobe, vor allem am Morgen – dann ist gute Laune garantiert.
SLAPSHOT: Welches ist dein Schweizer Lieblingsessen? Und gibt es auch ein Lieblingsgetränk?
Bachofner: Rivella Rot trinke ich sehr gern. Und zum Essen mag ich Cervelat-Gulasch, das koche ich auch immer wieder selbst.

Dazu gibt es Zwiebeln und Bratensauce. Und natürlich darf der Käse nicht fehlen. Seit ich in Langnau spiele, nehme ich natürlich Emmentaler.
SLAPSHOT: In welchem Land ausser der Schweiz könntest du dir vorstellen zu leben?
Bachofner: In Thailand, weil die Menschen enorm herzlich und freundlich wirken. Obwohl viele von ihnen alles andere als im Überfluss leben, würden sie dir wohl ihr letztes Hemd anbieten.

Auch das Wetter passt dort perfekt – aber das Eishockey würde mir garantiert fehlen.














