Die Top 4-Legenden von Estelle Duvin
In «Meine TOP 4» erzählt Estelle Duvin, Stürmerin der SCB Frauen, von vier Persönlichkeiten, welche sie bewundert und die sie beeinflussen.

Das sind die Top 4-Persönlichkeiten, welche Estelle Duvin beeindrucken.
Connor McDavid
Zum Start nehme ich Connor McDavid. Natürlich, weil er für mich der beste Spieler ist. Dies aufgrund seines Talents, seiner Fähigkeiten – sei dies im Skating oder dem Spiel mit dem Puck.
Und ich bin begeistert davon, wie er in seinem Team als Leader agiert und wie konstant er ist. Seit einigen Jahren reiht er eine gute Saison an die andere. Ich verfolge aber in der NHL auch die Schweizer Spieler und andere Europäer.

Man spricht zwar immer wieder von den Kanadiern oder den Amerikanern, aber in der NHL gibt es auch richtig gute Spieler aus Europa. Und weil ich in der Schweiz spiele, machen mich die starken Schweizer auch ein wenig stolz.
Celine Dion
Da nehme ich eine Künstlerin. Die Stimme und das Talent von Céline Dion sind unglaublich. Zudem habe ich ihr Charisma auf der Bühne sehr gerne. Sie hat eine grosse Fähigkeit, durch ihre Songs für Emotionen zu sorgen, mit energievollen oder auch mit traurigen Liedern.
Diese Gefühle sind immer spürbar. Mein Lieblingslied von ihr ist «J’irai où tu iras». Céline Dion ist sie eine starke Persönlichkeit, was sich auch gerade jetzt zeigt, wenn sie schwer erkrankt ist.

Vor einem Eishockeymatch können auch Songs von ihr passend sein, doch da habe ich Hard Rock am liebsten, beispielsweise AC/DC. Das sorgt dafür, dass man beim Betreten des Eises bereit ist.
Antoine Dupont
In Frankreich ist Rugby ein grosses Thema, und der französische Rugbyspieler Antoine Dupont ist so etwas wie ein Mix aus McDavid und Antoine Griezmann. Er ist ebenso sehr talentiert und ein Teamplayer.
Auch wenn er weltweit einer der besten Akteure in seinem Sport ist, will er nicht im Rampenlicht stehen. Er ist auf dem Feld ein grossartiger Leader, sehr bescheiden und vergisst nicht, woher er kommt – aus einer kleinen Stadt, was er auch immer wieder erwähnt.

Und er überzeugt mit seiner Einstellung und seiner Arbeit, gibt immer alles für sein Team. Ich wäre übrigens einverstanden, wenn wir in unserem Sport «etwas mehr Rugby» hätten, wenn Checks erlaubt wären.
Das wäre auch für die Zuschauer attraktiver. Es ist ja auch so, dass eigentlich alle Spielerinnen diesen Wunsch nach mehr Physis haben.
Antoine Griezmann
Am französischen Fussball-Nationalspieler liebe ich, dass er eine sehr positive Persönlichkeit ist. Er bringt positive Energie in sein Team.
Seine Karriere gerade auch mit dem Nationalteam war nicht einfach, weil er schnell sehr aufmerksam beobachtet wurde und eine wichtige Rolle einnahm. Als andere, junge Spieler nachkamen, änderte sich diese Rolle und er musste das akzeptieren.

Bei ihm galt aber immer der «team first»-Gedanke. Beeindruckend ist für mich auch, wie bescheiden er blieb, trotz des vielen Geldes im Fussball und seiner Erfolge. Und er teilte dies immer mit den Fans.
Man sieht also, dass ich auch Fussball mag, gerade an Weltmeisterschaften, und ich war zu Beginn der Saison auch an einem Spiel der BSC Young Boys in Bern.