Andrei Bykov – Gottéron verabschiedet eine Klublegende

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Nach 19 Saisons und 803 Spielen für Fribourg-Gottéron wurde Stürmer Andrei Bykov vom Klub verabschiedet. Jetzt startet er an gleicher Stelle als Jugendtrainer.

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Der 37-jährige Stürmer Andrei Bykov ist bei Fribourg-Gottéron Klublegende. In 19 Saisons kommt er auf 803 Spiele für das Team. - Adrien Perritaz Photographie

Ende September wurde im Rahmen des 3:1-Heimsiegs von Gottéron gegen Ambrì der langjährige Stürmer Andrei Bykov verabschiedet.

Für Gänsehautstimmung sorgte vor Spielbeginn die feierliche Ehrung der im Frühling zurückgetretenen Klublegende Bykov; der heute 37-Jährige hat in 19 Saisons 803 Spiele für Gottéron absolviert.

Es wurden nicht nur bei ihm die Augen feucht, als sein langjähriger Weggefährte Julien Sprunger eine Dankesrede hielt.

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Andrei Bykov und Fribourg-Gottéron gehörten fast zwei Jahrzehnte zusammen. - Adrien Perritaz Photographie

Später sagte Captain Sprunger: «Andrei ist und bleibt seit seiner Jugendzeit ein spezieller Freund für mich, und auch in der Mannschaft war er immer sehr beliebt. Er fehlt uns als Spieler und vor allem auch als grossartiger Mensch.»

Bykovs Rückennummer 89 wird wie jene seines Vaters Slava (90) bei Gottéron nicht mehr vergeben und ist in der BCF-Arena verewigt.

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Andrei Bykov bleibt dem Klub als Jugendtrainer erhalten. - Adrien Perritaz Photographie

«Es ist eine riesige Ehre, dass zwei Generationen der Bykovs in Freiburg eine solche Karriere hatten und von den Fans so geliebt werden», sagte der «kleine Zar» voller Stolz und mit Tränen ins Mikrofon.

Künftig möchte sich Bykov auf Wunsch des Vereins dem Eishockeynachwuchs seines Herzensklubs als Jugendtrainer widmen: «Trotz meiner Erfolge beginne ich im Trainergeschäft als Lehrling, aber ich bin bereit zu lernen und mich in dieser Beziehung weiterzuentwickeln.

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Auch im Mannschaftskreis geniesst Andrei Bykov hohes Ansehen. - Adrien Perritaz Photographie

Das Wichtigste, was ich den jungen Spielern weiter geben will, ist, immer mit Freude ins Training und zu den Spielen zu gehen, denn der Hockeysport ist und bleibt trotz allem ein Spiel.»

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